Fernes Wasser löscht kein nahes Feuer

René Wauro ist neuer Kreisbrandmeister im Rems-Murr-Kreis

Der Kreistag des Rems-Murr-Kreises hat in seiner Sitzung in Großerlach den 44-jährigen Brandamtmann der Kölner Berufsfeuerwehr zum Kreisbrandmeister und damit zum Nachfolger von Andreas Schmidt, der als Referent für Krisenmanagement in das Innenministerium gewechselt ist, gewählt. Wauro ist Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH) und derzeit noch stellvertretender Wachvorsteher auf einer Feuer- und Rettungswache in Köln. Zuvor war er einige Jahre als Teamleiter bei der „Emirates Fire and Rescue Company“ in Dubai / Vereinigte Arabische Emirate tätig.

Wauro betonte bei seinen Vorstellungsrunden, sich insbesondere für den Erhalt der Ortsteilfeuerwehren einsetzen zu wollen: „Fernes Wasser löscht kein nahes Feuer“, so der künftige Kreisbrandmeister. Auch vermisse er manchmal die Anerkennung und Wertschätzung für die gefährliche Arbeit in den Freiwilligen Feuerwehren. Eine wichtige Rolle spiele bei den Feuerwehrangehörigen auch der „Wohlfühlfaktor“ und die Identifikation mit der eigenen Heimatgemeinde. Dies schließe eine engere Zusammenarbeit der Feuerwehren in den Kommunen nicht aus. Mit seiner „offenen und ehrlichen Art“, seiner Fähigkeit zur Moderation und als „ausgeprägter Teamplayer“ traue er sich zu, im Rems-Murr-Kreis etwas zu bewegen. René Wauro will mit seiner Familie nun zeitnah in den Rems-Murr-Kreis übersiedeln. Wann genau er seinen Dienst im Waiblinger Landratsamt antreten wird, ist noch offen.

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v.l.n.r. die beiden stellv. Kreisbrandmeister Rainer Seeger und Daniel Köngeter, René Wauro, Verbandsvorsitzender Georg Spinner, stellv. KreisbrandmeisterHarald Pflüger, „Alt-KBM“ Andreas Schmidt