Workshop Bauunfälle

Am 14. November führte der Kreisfeuerwehrverband in Aspach-Kleinaspach einen Workshop rund um das Thema „Technische Hilfeleistung bei Bauunfällen“ durch. Gedacht war die Veranstaltung für Führungskräfte in den Feuerwehren des Rems-Murr-Kreises, die ihr bei dieser Veranstaltung erworbenes Wissen als Multiplikatoren innerhalb ihrer Feuerwehren weitervermitteln sollen – so die Intention des Remshaldener Kommandanten Rolf Ilg, der die Veranstaltung organisiert hatte. An vier Stationen standen erfahrene Handwerker, alle selbst in einer Feuerwehr tätig, bereit, um an unterschiedlich dargestellten Szenarien die Einsatzmöglichkeiten zu erörtern und praktisch zu erproben.

Der Workshop startete zunächst mit einer kurzen theoretischen Unterweisung der Teilnehmer durch Uli Fischer, der allgemein auf die Besonderheiten bei Technischen Hilfeleistungen im Rahmen von Bauunfällen einging. Daran anschließend arbeiteten die Führungskräfte aus den Rems-Murr-Wehren jeweils rund eine Stunde lang in Kleingruppen die Übungsszenarien ab. An der ersten Station wurde unter der Leitung von Wolfgang Heckel (Feuerwehr Rudersberg) die sachkundige Rettung einer unter Split verschütteten Person geübt. Markus Luithardt und Marco Andrä (beide Feuerwehr Waiblingen) zeigten an der zweiten Station, wie ein einsturzgefährdetes Industriedach, im konkreten Fall eine Leimbinderkonstruktion in sechs Metern Höhe, gesichert werden kann. Die dritte Station, für die Stefan Frey (Winterbach) verantwortlich zeichnete, befasste sich mit dem Abstützen von instabilen Lasten und schweren Elementen. Hierbei kam auch ein Kran zum Einsatz, zudem wurde der Aufbau eines Strebenbocks eingeübt. Die vierte und letzte Station von Manuel Kämpf (Remshalden) befasste sich schließlich mit einer Personenrettung von einem Gerüst, das gelöst und schrägstehend die Retter vor einige Probleme stellte. Doch auch hier zeigten die Einsatzkräfte aus dem Rems-Murr-Kreis, dass sie in jeder erdenklichen Einsatzsituation zu einer professionellen Lösung gelangen.