Landesempfang für den Bevölkerungsschutz im Innenministerium

Unter dem Motto „Helfen in nah und fern“ folgten ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der verschiedenen Rettungsorganisationen aus ganz Baden-Württemberg der Einladung des stellvertretenden Ministerpräsidenten und Innenministers Dr. Thomas Strobl nach Stuttgart. In der Delegation des Vorstandes des Landesfeuerwehrverbandes waren mit Harald Pflüger (Fachgebietsleiter Feuerwehrgeschichte) und Andreas Wersch (Fachgebietsleiter Öffentlichkeitsarbeit) auch zwei Vertreter aus dem Rems-Murr-Kreis dabei. Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen wohnt bekanntlich ebenfalls im Kreis.

„Baden-Württemberg ist das Land des Ehrenamts. Fast jeder zweite in diesem Land engagiert sich freiwillig. Es gibt viele Gründe, den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern dankbar zu sein“, so Innenminister Thomas Strobl in seiner Begrüßungsrede. „Es ist mir eine große Ehre und eine besondere Freude, mich heute im Namen der Landesregierung bei den Hilfsorganisationen, der Feuerwehr, dem THW, der Notfallseelsorge und den Reservisten für ihr ehrenamtliches Engagement zu bedanken. Sie zeigen mit ihrem Engagement eine große Bereitschaft, gesellschaftliche Verantwortung für unser Land zu übernehmen“. Dies sei noch bemerkenswerter, weil gerade die Ehrenamtlichen bei ihren Einsätzen oft genug die eigene Gesundheit und gar das eigene Leben aufs Spiel setzen, um anderen zu helfen.

Das diesjährige Motto „Helfen in nah und fern“ verdeutlicht das Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer – vom Einsatz vor Ort bis hin zum weltweiten Einsatz für in Not geratene Menschen. Beispielhaft präsentierten die Bergwacht Schwarzwald und das Technische Hilfswerk besondere Aspekte ihrer Arbeit.

Die Hilfsorganisationen, die Feuerwehren und das THW leisten nicht nur Hilfe, sondern auch einen unverzichtbaren Beitrag zur Jugendarbeit. „Mit ihrer langen Tradition geben die Organisationen ihr Wissen und ihre Erfahrung von Generation zu Generation als wichtiges Vermächtnis weiter – ein Generationenvertrag der besonderen Art“, sagte Innenminister Strobl. „Gute Jugendarbeit ist für die Sicherheitsarchitektur in unserem Land sehr wichtig und trägt dazu bei, dass junge Menschen durch Hilfsbereitschaft und Einsatz sinnstiftende Erfahrungen machen, die ihnen Entwicklungsperspektiven eröffnen. Auch dafür bin ich sehr dankbar.“

Das hohe Niveau eines gut funktionierenden Notfallvorsorgesystems zu halten, ist und bleibt eine große Herausforderung. „Unser Land braucht Menschen, die sich dem Ehrenamt verschreiben und sich motiviert engagieren. Mein Dank gilt den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die viele Stunden ihrer Freizeit für Ausbildung, Übungen und Einsätze investieren, um Menschen in schwierigen und lebensbedrohlichen Situationen zu helfen. Sie verdienen von uns allen Anerkennung und größten Respekt“, unterstrich Thomas Strobl.